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Reiseberichte

Deutsche Bundessiegerschau am 11.10. und Internationale Ausstellung am 12.10.2013 in Dortmund

Frauchens Reisemobil war mal wieder unterwegs. Clarissa, Däumelinchen und ich machten uns auf die Reise mit dem Wohnwagen nach Dortmund zur Bundessieger Zuchtschau. Natürlich war mein Frauchen und Jutta auch dabei, die Fahrt verlief ruhig und ohne Komplikationen. In Dortmund angekommen war ein Spaziergang fällig, ich war der King von meinen beiden Mädels. Am Morgen um 7 Uhr ging es dann los, beim Hundeeinlass war ein Gedränge, man könnte meinen, es gibt was umsonst in der Halle. Naja den Einlass haben wir gut überstanden, fanden unseren Ring in dem wir gerichtet wurden. Es waren noch Boxen frei, die wir belegten. Ich finde diese Boxen toll, Frauchen legt unsere Betten hinein, manchmal bin ich schneller drin als Frauchen lieb ist. Ich und meine beiden Damen fühlen sich wohl, da wir unsere Ruhe haben, können an unseren Kausachen - die wir bei Ausstellungen bekommen - alleine rumknabbern. Ca. 15 Minuten bevor wir in den Ring müssen holt uns Frauchen aus dem Käfig, macht uns für den Ring fein. d.h. mit einem Tuch über unser Fell gefahren - mehr braucht man bei unserem Fell garnich machen und ab in den Ring. Ich startete in der Offenen Klasse und gewann diese, mein Frauchen strahlte und freute sich sehr. Ich musste nochmal in den Ring um gegen den Gewinnern der Sieger und Zwischenklasse anzutreten. Ich gefiel dem Richter aus Frankreich - Herrn Mignot - so gut, daß er mich auf den ersten Platz setzte und ich Deutscher Bundessieger 2013 im blauen Farbschlag wurde. Beim Stechen ums BOB - das heißt beste Dogge des blauen Farbschlages - hatte ich auch die Nase vorn. Dafür mussten wir fast bis zum Schluss bleiben um in den Ehrenring zu gehen. Im Ehrenring sind ca. 30 - 40 verschiedene Hunderassen der FCI Gruppe 2, die sich präsentieren, davon werden erstmal 8 - 10 Hunde ausgesucht, die in die engere Wahl kommen. Der Rest verlässt den Ehrenring. Diese 8 - 10 Hunde zeigen dem Richter ihr Gangwerk und Präsentation, dann geht es um die Platzierung der letzten drei Hunde, da ist selten eine Deutsche Dogge dabei, trotzdem ist es eine Ehrensache im Ehrenring zu erscheinen, es könnte ja auch mal eine Deutsche Dogge gewinnen. "Wer nicht wagt, nicht gewinnt." Leider war ich in der ersten Gruppe, die den Ehrenring verlassen hat. Als wir von der Halle zu unserem Wohnwagen gingen, regnete es in Strömen, war ich froh, als ich im trockenen war - und nicht nur ich. Den Abend verbrachten wir mit dem Herrchen von Horvendillus Argos von Tara bei einer leckeren Pizza beim Italiener. Nach einem für uns leckeren Abendessen schliefen wir mit unseren Zweibeinern tief und fest bis der Wecker klingelte. Aufstehen und erstmal Gassi gehen, ab ins Auto, die Zweibeiner mussten sich erstmal hübsch machen, da haben wir Vierbeiner es viel besser, das haben wir garnicht nötig, wir sind immer hübsch. Wir durften mit zum Frühstück und benahmen uns vorbildhaft. Der Einlass in die Ausstellungshalle gestaltete sich genauso wie am Vortag. Da wir den gleichen Ring hatten, belegten wir wieder unsere Boxen vom Vortag. An diesem Tag wurde erstmal der Herbstmeister vergeben, diesmal von einer Richterin - Romana Förtsch - ihr gefiel ich so gut, dass ich meine Klasse gewann und gegen die anderen Klassen wieder die Nase vorne hatte, auch wieder das BOB erhielt. Nach dem Ehrenring packten wir unsere Sachen zusammen und fuhren nach Sonsbeck in den Zwinger "Bismarck Blue" und "Elderberrys", die Begrüßung war sehr herzlich, meine Mädels und ich beschnupperten ausgiebig das Gelände, war richtig aufregend, es roch nach einer läufigen Hündin. Nachdem meine Mädels wieder ins Auto mussten -- kam SIE, ein hübsches blaues Mädel, das auch noch verführerisch roch. Ich stellte mich beim ersten mal richtig profihaft an, sehr zum Erstaunen der Zweibeiner, sie konnten garnicht glauben, dass wir schon hingen. Kosma Shiva vom Napoleonstein ist ihr Name, ich warte gespannt auf das Ultraschallergebnis das es in ca. 14 Tagen geben wird. Für mich ein sehr aufregendes Wochenende. Vorerst ist keine Reise geplant, im nächsten Jahr werde ich wieder angreifen, da will mein Frauchen mit mir den Internationalen und Deutschen Champion fertig machen, achja natürlich sind meine Mädels auch wieder dabei.

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Belgien - Oostende - Mechelen vom 12.08. - 18.08.2013 - Leipzig - Meisdorf

Hallo Freunde, mein Name ist Urquell Cevelob, genannt Uri, Frauchens ständiger Begleiter. Unsere Doggenfreunde Manfred und Ghislain in Belgien suchten sich einen hübschen blauen Buben aus dem gleichen Zwinger wo ich herkomme aus. Waquito Cevelob war der auserwählte. Das Problem war nur -  wie kommt der kleine Tscheche in das weit entfernte Belgien? Naja Frauchen meinte, ist kein Problem, sie wollte mich meinem Züchter mal wieder vorstellen. Wir fuhren nach Pilsen zum Cevelob Zwinger, dort sah ich mein Schwesterchen Ussi, meine Tante Romance und die Mama von Waquito Sofia Cevelob. Mein Züchter war mit mir zufrieden. Als wir wieder heimfuhren war noch ein 8 Wochen alter Welpe in meinem Auto. Fragend schaute ich mein Frauchen an, Konkurrenz? Frauchen meinte der bleibt nicht bei uns, ich sei der alleinige Herrscher, da war ich wieder zufrieden. Der kleine Waquito blieb ein paar Tage noch bei uns im Bocksleiten/Himmelkronclan.

Am Montag abend fuhr Frauchen mit mir und Waquito in Richtung Belgien, sie wählte die Nachtfahrt, damit es nicht zu warm für uns wurde. Nach 4 Stunden Autofahrt hielten wir in einem Industriegebiet an und wir machten einen schönen Spaziergang, wo wir uns lösen konnten und die Beine vertraten. Wir waren ganz alleine auf der Welt, hatten eine schöne beleuchtete Wiese auf der wir rennen konnten, naja ich rannte, Waquito schaute sich das erstmal an. Es gab noch frisches Wasser, die Fahrt ging weiter, der nächste Halt war bereits in Oostende an der Nordsee, wir waren wieder alleine am Strand. Als ich den Sand unter meinen Pfoten spürte musste ich einfach nur rennen. War das schööööön und das Wasser erst, etwas salzig, habs aber gut vertragen.

erstmal Bescheid sagen, daß ich hier war!

Frauchen fühlte sich sehr wohl an der See, wir blieben über eine Stunde, dann ging es zu Manfred und Ghislain, die natürlich schon sehr gespannt auf ihren Waquito waren. Um den weiteren Werdegang von Waquito zu verfolgen müsst ihr unter www.doggen-von-saxenheim-sensation.com ab und zu mal reingucken, dort lebt er jetzt. Die Tage bei Manfred und Ghislain waren sehr entspannend, ich wurde verwöhnt, Manfred war nur ein bisschen erstaunt, was ich doch für ein "Mamahund" sei. Jeden Tag ging mein Frauchen mit mir an den Strand, dort konnte ich frei laufen, im schönen Park musste ich an die Leine. Frauchen erzählte mir, dass die Hunde früher hier auch frei laufen durften, da die Menschen aber ihre Hinterlassenschaften nicht wegräumten müssen wir jetzt an der Leine bleiben. Tatsächlich, trafen wir einen Mann mit einem Mops und einer Französischen Bulldogge, der einfach weiterlief als seine beiden Hunde ihre Notdurft verrichteten. Also meine Hinterlassenschaften sammelt Frauchen immer auf und entsorgt sie. An einem nachmittag kamen Ghislain und Hurricane von Thüringen mit zum Strand, Hurricane ist ein junger Boston Terrier.

Der schönste Urlaub neigt sich dem Ende zu. Samstag war eine CACIB Schau in Mechelen, dort hat mich Frauchen angemeldet. Samstag morgen fuhren Manfred, mein Frauchen und ich nach Mechelen. Am Ausstellungsgelände trafen wir deutsche Doggenfreunde von der blauen Fraktion. Ich startete in der Zwischenklasse und hatte in Konkurrenz einen blauen Rüden der in diesem Jahr in Belgien fast jede Schau gewann. Naja, was soll´s, dabeisein ist erstmal alles. In der Siegerklasse waren zwei bekannte deutsche Rüden gemeldet, in der Offenen Klasse ein blauer Eminem Sohn, also Augen zu und durch. Am Ende war ich der Sieger und bekam auch noch das BOB, das heißt ich wurde beste blaue Dogge an diesem Tag. Super vorgestellt hat mich Elleke die Züchterin vom Deutschen Doggenzwinger "van Hoght"

Danke Elleke.

für das gute Vorführen.

Am Sonntag, den 18. August traten wir wieder die Heimreise an, natürlich waren wir vorher nochmal am Strand, leider fing es an stark zu regnen. Wir kamen wieder gut  zu Hause an. Am Montag machte sich Frauchen wieder auf den Weg nach Pilsen und holte die kleine Waikiki, die jetzt bei uns lebt und nur Unfug im Kopf hat.

Freitag ging es dann mit Jutta, Katja, Frauchen, Däumelinchen und ich mit dem Wohnwagen in Richtung Leipzig. Jutta hatte ein Fotoshooting im sächsischen Hauptgestüt Graditz. Das war unser (Däumelinchen und meiner) erster Kontakt mit Pferden. Selbstverständlich benahmen wir uns souverän, meinte unser Frauchen. Freitag abend waren wir in Leipzig um am Samstag  bei der CACIB Schau und am Sonntag bei der German Winner dabei zu sein. Wir bekamen einen tollen Platz zugewiesen, hatten es nicht weit in die Halle an unseren Ring zu kommen. Der Samstag war für mich sehr erfolgreich, ich bekam das Vorzüglich 1 CAC CACIB und wurde Beste blaue Dogge, im Ehrenring hatte der amtierende Richter keine Augen für uns Doggen. Der Sonntag war Clarissas Tag, sie wurde German Winner und Beste blaue Dogge. Dieser Richter entschied sich im Ehrenring für eine bildhübsche schwarze Dogge - Gitana vom Delitzer Berg - die mit unter den letzten 10  Hunden der FCI Gruppe 2 ausgewählt wurde, vertreten waren ca. 30 verschiedene Hunderassen. Nach der German Winner Show fuhren wir Richtung Berlin, da Jutta am nächsten Tag auch ein Fotoshooting hatte. Nachdem die Pferde fotografiert waren, machte Jutta noch ein paar Schnappschüsse von uns. Achja Däumelinchen belegte in Leipzig jeweils den 2. Platz

Eine Woche später war die DDC Clubsiegerschau im Schloß Meisdorf. Wir waren natürlich wieder mit dabei. Ich bekam das V1 in der Offenen Klasse und das Reserve CAC. Clarissa und Däumelinchen hatten ihren großen Tag. Clarissa wurde Clubsiegerin 2013 -- den Titel hatte sie 2012 auch schon geholt -- und Däumelinchen wurde Clubjugendsiegerin 2013, außerdem gewannen Urquell und Däumelinchen die Paarklasse, ein sehr erfolgreicher Tag ging zu Ende. Mal sehen, wer den nächsten Reisebericht schreibt. Es grüßt euch recht herzlich Urquell genannt Uri.

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Crufts Dog Show vom 06.03. - 09.03.2013

Ich erfülle mir einen Traum, heute ist der 05.03. 8.15 Uhr und morgen früh ab 4.00 Uhr bin ich mit hundeverrückten Leuten im Bus um nach Birmingham zur Crufts Dog Show zu fahren. Seit mindestens 15 - 20 Jahren ist es ein Wunsch von mir, dank meines Rentenalters kann ich jetzt fahren, vorher hat es mit dem Urlaub nicht geklappt. Ich freue mich sehr darauf, schlafe sogar seit 2 Tagen etwas schlechter, was ich von mir gar nicht kenne. Die Sonne scheint, Koffer packen. Die Tiere und den Haushalt versorgen, Brotzeit für die Fahrt fertig machen, noch etwas schlafen? kann ich wahrscheinlich nicht, um 0.30 Uhr kommt eine Bekannte, vorher kommt noch meine Doggenfreundin Anita, da wird erstmal gequatscht, mal sehen ob noch ein paar Stündchen Schlaf für uns drin sind. Zwei Stunden ruhen, mehr war nicht drin. Um 0,30 Uhr holte uns Manuela ab, um nach Weissenburg zu fahren. Wir waren sehr früh da und suchten uns eine Tankstelle um noch einen Kaffee zu trinken, was garnicht so einfach war. Nur nicht aufgeben, Manu fand eine die geöffnet war. Käffchen getrunken, mit der Dame am Nachtschalter gequatscht. Großes Staunen als wir ihr erzählten, dass wir nach England zu einer Hundeschau fahren. Um 3.45 Uhr gings los, unterwegs wurde ein paar mal angehalten um Hundefreunde aufzunehmen. Naja, zwei Doggenleute inmitten Bullterrieranhänger. Gesprächsstoff gab es genug. Die Fahrt ging über Holland, Belgien nach Calais in Frankreich auf die Fähre bis Dover. Linksverkehr war angesagt, die Busfahrer meisterten die Fahrt bravourös, gegen 21.30 Uhr waren wir im Hotel angekommen. Nach dem Abendessen gings ab in die Zimmer, sehr schönes großräumiges Zimmer im 4.Stock eines 16 Stockwerke hohes Hotels. Leider ging es meiner Freundin Anita nicht gut, sie hat sich eine Grippe geholt, die sie am nächsten Tag ans Zimmer fesselte. Anita nahm es mit Humor und meinte, das ist der zweite Anlauf auf die Crufts zu kommen, beim ersten Anlauf wurde die Crufts wegen der Maul und Klauenseuche abgesagt, beim 2. Anlauf stand ich fast schon an der Türe, beim 3. Anlauf werde ich wohl hineinkommen. Der Bus fuhr ohne Anita zur Crufts, wir waren sehr früh da, der Bus durfte nicht auf den Parkplatz fahren, so fuhren wir fast eine Stunde umher um den passenden Parkplatz zu finden. Die Crufts liegt direkt am Flughafen von Birmingham, man konnte vom Flugzeug aus in die Crufts Hallen laufen. Wenn wieder Crufts, dann mit dem Flugzeug, außer ich würde mit einem qualifizierten Hund an der Crufts teilnehmen. Die Bilder zeigen die ersten Eindrücke.

<<<<<  altes und neues Taxi >>>>>

Der erste Eindruck

 

 

Überblick Halle 2

5 Hallen gab es

Wir waren am Donnerstag auf der Crufts, da waren noch nicht soviel Besucher da, wie z.B. am Wochenende, wo man nur weitergeschoben wurde. Es gab sehr schöne Andenken, aber auch für meine Begriffe viel Kitsch. Natürlich waren auch tolle Skulpturen dabei, die ich gerne gehabt hätte, leider machte da mein Geldbeutel nicht mit. Sehr schöne T Shirts leider für meinen Geschmack keine schönen Doggenköpfe und Franz. Bullys gab es garnicht, andererseits mit guten Bullterrierköpfen und andersrassigen.

Meine Errungenschaften

Im Großen und Ganzen eine interessante Schau, wobei ich der Meinung bin, dass sich unsere großen Ausstellungen in Dortmund nicht zu verstecken brauchen. Die Deutschen Doggen waren leider erst am Sonntag dran, Donnerstag war der Tag der Terrier, Windhunde, Rhodesian Ridgeback, Dachshund, Bloodhound, Beagle, Basset Hound. 360 Staffordshire Bull Terrier waren gemeldet, insgesamt am Donnerstag 5098 gemeldete Hunde. Die einzelnen Rasseklubs hatten ihren Stand, konnte auch den Doggenstand finden. Eine Dreiergruppe gefleckter Doggen wurde vorgestellt leider mit so einer Art Halti, im gleichen Look wie das Halsband, ist halt Geschmackssache.

Die zukünftige Generation

Cairn Terrier

Französische Bulldoggen

Englische Bulldoggen, den habe ich nur schlafend gesehen

aufmerksam

neugierig

ohne Worte

 

???

Miniatur Bullterrier in Ausstellungspose

Bernhardiner

Deerhounds

 

eine blaue Vertreterin

Der Doggenstand

<<<<< Doggenpräsentation

Abfahrt nach London >>>>>

Nach der Schau ging es zurück ins Hotel zum Abendessen und anschliessendem gemütlichen Beisammensein. Unze Gold vom Kaiserstuhl ein Miniatur Bullterrier Mädchen machte ihrem Namen alle Ehre und gewann ihre Klasse, das musste natürlich auch gefeiert werden. Die "Standhaften" hielten es bis morgens um 3 Uhr aus. Am nächsten Morgen nach einem reichhaltigen englischen Frühstück ging es in Richtung London zur Stadtrundfahrt. 3 Damen sahen sich das Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett an und waren begeistert. Wir hatten eine deutsche Stadtführerin zugeladen, die uns London und ihre Geschichte sehr gut erklärte. Bilder konnte ich leider keine machen, es regnete und regnete und ....... London ist eine sehenswerte Großstadt. Die Busfahrer hatten starke Nerven, die Straßen sind eng, wir sind im Stop und Go Verfahren durch die Stadt gekommen, tolle Leistung fand ich. Wir nahmen unsere drei Damen bei Madame Tussauds wieder auf und ab ging es zur Fähre, auch hier waren die ersten Kilometer nur im Stop and Go möglich. Endlich etwas freie Fahrt, mussten wir 1,5 Stunden auf die Fähre warten. Endlich auf der Fähre, höllischer Lärm, mindestens 8 Schulklassen aus Frankreich, Deutschland und England rannten lautstark über das Deck. Waren wir auch so? Vergisst man das?  Die Fähre schaukelte leicht, ups leichte Standprobleme. Die Heimfahrt verlief zügig, eine Woche später wären wir im Schneechaos in England, Frankreich und Belgien vielleicht liegen geblieben. Kurzum eine interessante Fahrt mit netten Hundeleuten. Man muss mal dabei gewesen sein.

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15 - 18.Februar 2013 CACIB Schau in Fribourg/Schweiz

Damit mein Rentendasein nicht langweilig wird, fuhren Jutta mit Clarissa von der Bocksleite und ich mit Urquell Cevelob am Freitag in Richtung Schweiz. Mit an Bord meine große Tochter Sabine, die bei Singen einen Bekannten besuchte. Die Fahrt war sehr lustig, naja, wenn Engel reisen! Bei einer Pause konnten die Hunde sich richtig austoben.

Die Fahrt ging weiter in Richtung Schweiz, an der Grenze kurze Kontrollen, die Vignette gekauft und weiter gings. Es war Freitag nachmittags Feierabendverkehr, in Zürich hatten wir den ersten Stau, das Auto neben uns zeigte uns an, die Fenster zu öffnen, ups ist was an unserem Auto ging es mir durch den Kopf. Fenster öffnen, ein strahlender Mann rief uns zu " ganz liebe Grüße von Jaqueline Boss " wir waren erstaunt und zugleich erfreut über die netten Grüße. Nach einer Stunde Stau ging es wieder flott weiter, leider machte das Wetter keine Freude, Regen und Graupelschauer die ganze Fahrt. Wir fuhren nach Dorenaz um bei unserem Züchterfreund Jacques Zimmermann Zwinger "des Templiers d`Altaïr" zu übernachten. Wir sind so herzlich aufgenommen worden, Jacques Eltern waren auch zu Besuch und verwöhnten uns. Wir fühlten uns rundherum wohl, unsere Hunde verstanden sich mit der Berner Sennenhündin von Jacques Eltern gut. Samstag der erste Ausstellungstag, in Fribourg angekommen hatten wir Dank der mitbestellten Parkkarten einen Parkplatz nicht weit weg, vom Ausstellungseingang. Die Ausstellung war gut organisiert, die Blauen hatten die höchste Meldezahl. Urquell startete in der Zwischenklasse und bekam das CAC - in der Schweiz kann man in der Zwischen-Sieger und Offenen Klasse ein CAC (Anwartschaft für den Schweizer Champion) - bekommen. Clarissa startete auch in der Zwischenklasse und bekam ein V2 und das Reserve CAC. Zurück in Dorenaz hatten wir einen sehr netten Abend um am frühen Morgen wieder Richtung Fribourg zu fahren.

Ernst Minder führte Uri vor

im Hintergrund Frau Linda v.d. Vijver, die Richterin am Samstag >>>>

<<<<< Uri hat einen neuen Fan

Frauchen Du gehst doch nicht etwa fremd, mit diesem frechen Bullterrrierbaby?   >>>>>>

<<<<< die drei BOB Doggen beim Aufstellen zum Ehrenring

Jacques und Uri im Ehrenring >>>>>

Clarissa und Urquell hatten die gleiche Konkurrenz. Diesmal hatte Clarissa die Nase vorne und gewann die Zwischenklasse und bekam ein CAC. Urquell war in seiner Klasse 1. im Stechen mit der Offenen Klasse bekam Uri das CACIB und wurde beste blaue Dogge - BOB. Im Ehrenring ging Uri leer aus. Ein schöner erfolgreicher Ausstellungstag ging zu Ende. In Dorenaz warteten Jaques Eltern mit einem leckeren Abendessen auf uns. Am nächsten Tag konnten wir etwas länger schlafen, die Sonne schien in unser Zimmer und verlies uns den ganzen Tag nicht. Jacques Eltern reisten auch ab, die Verabschiedung war sehr herzlich. Nach dem ausführlichen Frühstück wurde Fair Ladys  Geburtstag gefeiert, Herrchen Jacques hat ihr Plätzchen gebacken, danach wurden Jacques Hunde fotografiert.

der Berggipfel so schön wohnt Jacques

 

Zwei Stunden später als geplant fuhren wir wieder in Richtung Heimat. Ein Traumwochenende in Fribourg/Dorenaz ging viel zu schnell zu Ende. Die Heimfahrt war landschaftlich eine Augenweide, ein Stück der Wegstrecke führte am Genfer See entlang. Staufrei erreichten wir Deutschland, nahmen bei Singen Sabine wieder auf, die Hunde sollten auch nicht zu kurz kommen. Beim nächsten Stop konnten die Hunde sich austoben, was sie auch ausführlich taten. Ein großer Stau -LKW Unfall - wurde gemeldet, da beschlossen wir drei Mädels dass wir uns noch ein griechisches Abendessen gönnen, mmh lecker wars. Die Heimfahrt verlief dann staufrei.

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09.Februar 2013 Trakehnerhengst Körung in Münster Handorf

 

Meine Freundin Jutta Bauernschmitt sprach mich an, ob ich sie mit zur Hengstkörung begleite. Ich konnte zusagen, nachdem Simon sich mal wieder bereit erklärte das Haus und die Hunde zu hüten.  Freitag ging es los, bei Schweinfurt wurde noch ein Araberhengst fotografiert, die Fahrt verlief staufrei. Jutta hatte eine Übernachtung bei Doggenfreunden arrangiert, sie hatte nur gesagt, dass eine Freundin mitkommt. Bei Franz Josef Baune und Susanne Kraemer "Deutsche Doggen von Römersee" angekommen, war die Überraschung groß, als ich mit vor der Türe stand. Es wurde ein sehr netter Abend, das Gesprächsthema ging uns nicht aus. Eigentlich war die Nacht zu kurz, Wir mussten am nächsten Tag in Münster Handorf sein.

 Zuerst gab es eine Pflastermusterung, die Hengste wurden vorgeführt, teils ruhig, teils temperamentvoll, ein sehr imposantes Bild. Jutta fotografierte die Hengste und hatte viel Geduld mit mir und erklärte mir meine nicht wenigen Fragen. In der Reithalle wurden die Hengste im Freilaufen und Freispringen gezeigt, es folgte eine Dreiecksmusterung und Sattelpräsentation.
Die beiden Siegerhengste

Sir Easy

 

 

 

 

 

Grimani

 

 

 

 

 

 

Nach einer kurzen Pause begann die Trakehner Vorführung

Ingrid Klimke, Tochter von dem Dressurreiter Dr. Reiner Klimke. Teilnehmerin der Olympischen Spiele 2008 und 2012 in der Vielseitigkeitsreiterei in Hongkong und London, in der Mannschaftswertung Olympiasieger - Goldmedaille. Neben anderen internationalen Titeln. Frau Klimke zeigt mit ihrem Tabasco TSF eine schöne Vorführung

Tabasco TSF wurde Trakehner des Jahres 2012

 

Michael Jung, Vielseitigkeitsreiter, amtierender Olympiasieger, Welt und Europameister in der Einzelwertung, zeigte mit Der Dante sein Können.

 

Ingrid Klimke und Michael Jung wurden geehrt.

Neben Ingrid Klimke und Michael Jung zeigte Dorothee Schneider Olympiareiterin mit Amadelio  eine professionelle Reiterei.

 

 

Teilnehmer

 

Amadelio

 

Der Dante

Donauruf

 

Fairmont Hill

 

Grimani

Heuberger

Hibiskus

Said - ein Araber - der in der Trakehnerzucht eingesetzt werden kann.

Tabasco

Semper

Grimani

Sir Easy

Fährtenlehrgang 2010

Hallo Freunde, ich durfte mit meiner Enkeltochter Alegra und meinem Frauchen am Sonntag den 24.10. nach Ergoldsbach zum Hundesportclub fahren. Am 25.10. fing der Fährtenlehrgang mit Bernd Föry und Melanie Krüger an. Die beiden sind mit ihren Hunden (Malinois) schon bei großen Ausscheidungen wie z.B. Deutsche und Weltmeisterschaft für Fährtenhunde erfolgreich gestartet. Frauchen traf viele Doggenfreunde mit ihren Hunden. Frauchen hatte nur Alegra für den Lehrgang gemeldet, ich durfte nur mit, da zuhause meine beiden Bullyfreundinnen Arielle und Anuschka läufig waren und mir total den Kopf verdrehen. Ehrlich, ich war ganz schön ko, den ganzen Tag den guten Duft in der Nase und nichts durfte "passieren". Während der dreistündigen Autofahrt mit dem Wohnwagen schlief ich mich erstmal aus, natürlich im Auto. Frauchen machte mit uns noch einen langen Spaziergang bevor wir es uns im Wohnwagen gemütlich machten. Der Montag begann mit der interessanten Theorie, nach einem leckeren Mittagessen -Gitti und Co verwöhnten die Teilnehmer 5 Tage lang - ging es dann auf eine Wiese. Neben 7 Doggen nahmen noch ein 5 monatiger Malinois und eine 2 jährige Hovawarthündin, die schon 100 Punkte bei der FP1 bekommen hatte, teil. Alegra war mit ihren 7 Monaten die jüngste Dogge, dennoch meinte Bernd Föry, dass sie sich garnicht so dumm anstellt und anstrengt die Spur zu lesen, da strahlte Frauchen. Ich war zu diesem Zeitpunkt nur Zuschauer  bzw. musste im Auto bleiben. Sonja war mit Kim und Wasko dabei. Kim bekam natürlich eine lange Fährte, die sie meisterhaft suchte. Mit Alegra wurden erstmal Abgänge geübt. Am Dienstag morgen ab 9.00 Uhr gings wieder zum Fährtengelände. Melanie und Bernd arbeiteten gewissenhaft mit den Hunden, die ersten kleinen Erfolge stellten sich ein. Mittwoch vormittag war nochmal Theorie und am nachmittag gings wieder ins Gelände. Alegra durfte neben den Abgängen auch eine Spur suchen, mit vielen Leckerlies, sie hat es mir später erzählt. Ich war ein bisschen neidisch, sie durfte arbeiten und ich? Ich glaube, Frauchen kann Gedanken lesen, sie meldete mich für die letzten drei Tage noch zum Lehrgang an. Ich habe vor drei Jahren beim Wochenlehrgang des AEAS am Fährtenunterricht teilgenommen, bzw. meine allerersten Schritte gemacht, damals hat Frauchen für mich noch Rindfleischkügelchen gemacht und auf der Fährte ausgelegt, ***grins***. Bernd und Melanie lachten, als sie davon hörten. Die heutige Fährte war mit Fertigfutter eingedunkt in Naßfutter gespickt, mmmhh lecker wars, da lohnte es, dass man sich anstrengt. Donnerstag und Freitag wurde die Fährte mit Winkeln gelegt, ich arbeitet die Spur sauber aus. Mein Frauchen freute sich und ich mich mit ihr. Ich muss ihr ja nicht sagen, dass es mir ums Futter ging das ausgelegt wurde. Samstag gings wieder nach Hause und Sonntag vormittag bei uns auf die Wiese. Frauchen hat es wieder erwischt, sie will mit uns Hunden wieder mehr arbeiten, besonders mit mir und Alegra in der Fährtenarbeit. Heute kam noch Ernst mit seinem Bully vorbei und hat mich beim Fährten fotografiert. Der Bully Bruno hat auch eine Fährte gesucht, boah, der war richtig gut, ich ahne schon, dass Frauchen mit Engelchen und Anuschka auch Fährten laufen will. Ich lasse mich überraschen, ich denke, den Beiden macht das Suchen bestimmt auch Spaß.  Es grüßt euch Eminem.

sieht doch gut aus - oder?

 

Weltsiegerschau 2010

 

Hallo Freunde, endlich hat Frauchen Zeit meinen Bericht von der Weltsiegerschau zu schreiben. Am 24.06. durfte ich mit Frauchen zur Arbeit fahren, bewachte ihr Auto in der Zeit, wo sie für mich mein Futter verdiente. 25.06. gegen 6 Uhr morgens fuhren wir Richtung Norden, musste doch noch meine Kinder bei Quentchen besuchen, unter www.aus-dinas-traum.de könnt ihr sie auch bewundern. Unterwegs habe ich mit Frauchen einen schönen Waldspaziergang gemacht, am nachmittag sind wir in Sandbostel angekommen. Große Freude bei den Zweibeinern und bei Quentchen, der Mutter meiner Kinder, dann kam noch Violett meine Tochter und die hübsche gefleckte Ginni. Ich konnte mich während der Fahrt ausruhen und war jetzt top drauf. Toben auf dem schönen Rasen mit Violett und Ginni war angesagt und dann sah ich sie, meine 8 Kinder und stellt euch vor, Quentchen gestattete, daß ich meine Kinder beschnuppern darf, im Gegenteil, sie meinte jetzt bin ich da, da solle ich mich auch um meine Kinder kümmern. Die Zweibeiner nahmen mir die Pflege und das knuddeln der Babys ab. Frauchens Schuhbänder fand mein Nachwuchs sehr interessant, sie band gar keine Schleifen mehr, war eh umsonst. Samstags vormittag kamen Welpeninteressenten, die musste ich mir natürlich genau ansehen - oder sie mich. Conen wird bei Ihnen wohnen, sie haben sich über das Wesen und die Haltung der Deutschen Dogge  ausführlich informiert, das finde ich gut, außerdem haben sie bei Angelika - der Züchterin - immer ein offenes Ohr, wenn es um meine Kinder geht. Gegen mittag sind wir dann Richtung Hanerau Hademarschen gestartet, zu meinem Sohn Xavier, mit im Boot Violett, sie soll auch ausgestellt werden. Die Fahrt verlief bis Hamburg problemlos, in der Verkehrsdurchsage sagten sie 10km Stau vor dem Elbtunnel, oje, bei der Wärme auch noch Stau. Wir entschlossen uns über die Elbbrücken zu fahren, mitten durch Hamburg. „Hamburg Harley Days 2010“  war auch, Motorräder über Motorräder waren zu sehen. Bei Xavier angekommen, habe ich meinen eigenen Garten bekommen, denn Xavier wollte ich erstmal zurechtweisen, das haben die Zweibeiner verhindert. Frauchen meinte, ich wäre ein Macho. Daniela verwöhnte die Zweibeiner mit leckerem Grillgut und die Vierbeiner mit frischem Wasser -- etwas ungerecht - oder was meint ihr? Plötzlich Aufbruch, es wird nicht übernachtet wir fahren los nach Dänemark. Um 1.00 Uhr morgens waren wir vor dem Ausstellungsgelände angekommen. Bei angenehmen Temperaturen machten wir noch einen Spaziergang am Ausstellungsgelände, der Pförtner war sehr freundlich und wir durften auf das Gelände und konnten unsere Ringe, die im Freigelände waren in Ruhe suchen. Violett und ich haben gut geschlafen, die Zweibeiner? Morgens um 7 ist die Welt noch in Ordnung heisst es doch, bei uns allerdings nicht. Aufbruch zum Ausstellungsgelände, wie roch es da gut, soviele Hunde und Leute mit Hundeboxen aus denen es bellte. Anstellen vorm Eingang, vor mir eine toll richende Hündin und ich durfte nicht hin, schnief. Der Eingang war problemlos, ohne Impfpasskontrolle!, wir gingen schnurstracks zu unseren Ringen. Parkgebühr mussten wir keine zahlen, dafür den Katalog, bei 90 Euro Meldegebühr sollte der eigentlich dabei sein. Andere Länder, andere Sitten. Frauchen baute ihren Pavillon so auf, dass die drei Ringe wo die Doggen gerichtet wurden gut zu übersehen war. Als erstes startete ich - die Startaufstellung war sehr gewöhnungsbedürftig, Jüngstenklasse, Championklasse, Jugendklasse, Zwischen und Offene Klasse - 10 schwarze und gefleckte Rüden waren in der Championklasse gemeldet. Ich bekam ein Vorzüglich 2, gleich nach dem gefleckten Weltsieger. Frauchen freute sich ganz toll. Ich habe mich auch angestrengt und mich von meiner besten Seite  gezeigt, Betti meine Vorführerin machte das beste aus mir. Violett bekam ein sehr gut und Xavier ein gut. Schriftliche Bewertungen gab es keine. Auf dem Ausstellungsgelände gab es keine Verpflegungsstände - da könnten die Dänen von uns lernen, der Umsatz hätte bestimmt um einiges gesteigert werden können - wir brachen bald auf um wieder gen Deutschland zu fahren. Am Abend, waren meine Freundinnen wieder um mich, wir machten den Garten unsicher. Montag morgen war der große Abschied von Quentchen und Co., am Spätnachmittag waren wir wieder zuhause.

da seht ihr mich mit meiner first class Vorführerin

und heimlichen Verehrerin BETTI

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